Sehr dumpf klingt die Scheibe, rumpelig und kratzig. Bei Some Hate Will Last handelt es sich um eine Ein-Mann-Band eines Dr. Double L, der sich für Growls, Gitarre, Bass und Drums verantwortlich zeichnet. Das mit den Drums ist in Frage zu stellen, da „Insane Memories“ ein Maiden-artiges Intermezzo besitzt, bei dem der Drumcomputer offen dar liegt. Geboten wird derber Death mit sehr vielen Leads und Soli der helleren Art, wie in klassischen  Metalgefilden. Und Letztere lassen ein paar wenige coole Momente aufblitzen, retten die Scheibe aus dem Sumpf. „On Passion Pain & Deliverance“ könnte anständig produziert ein Knaller sein. Die grottige Produktion wurde nicht wirklich kultig, dass die unverzerrten Intermezzi lauter wie zwischengeknotet wirken. Der Mannheimer war hier in Punkto Quantität sehr fleißig. Fünfzehn Tracks plus drei Bonustracks sind drauf, nämlich akustische Versionen, die man aber wegen der oben angeführten Produktionsmängel auch keinen Hering vom Teller ziehen. 

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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