JOHN ROSE - THE KEY


Label:FINEST NOISE
Jahr:2019
Running Time:61:57
Kategorie: Neuerscheinung
 

Vorliegend, das dritte Album vom progressiven Rocker Johannes Rösgen, alias John Rose. Angeblich sollen die beiden Vorgängerwerke „Ride The Raven“ (2011) und „Behind The Gates“ (2014), den Kern dessen ausmachen, was den Hörer auf „The Key“, mit seinen vierzehn Beiträgen deutlichen gemacht werden soll: Kreativität und kompositorische Qualität. Ja und nein! Ich denke, dass hier jemand den Mund etwas zu voll nimmt. Sicherlich hat dieses Werk seine Momente ist aber trotz aller Ideen der 70er und 80er-Jahre wenig innovativ, noch haben die Songs einen langen Atem. Mister Rose ist weder der Sänger vor dem Herrn, noch können seine Kompositionen mit großer Spannung aufwarten. Progressiv ist mir hier viel zu wenig und da der Multi-Instrumentalist, bis auf einige Kleinigkeiten alles selber fabriziert hat, muss er sich gefallen lassen, das er an keinem Instrument wirklich weltbewegende Leistung erbringt. Das ist alles ganz nett aber dann ist auch gut. Die Ansprüche die der Meister an sich selber stellt und in seinen Songs entdeckt zu haben, bleiben Wunschträume. Verträumte Momente gegen rockige Part…alles da, nur in Hinsicht der Konkurrenz wie zum Beispiel Porcupine Tree und der Affinität zu älteren Acts (Genesis mit Peter Gabriel) ist hier das meiste Angebotene einfach zu nichtig, unausgegoren und kraftlos. Dahinplätschernde Berieselung scheint an dieser Stelle eher angesagt zu sein.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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