Seit 2005 ist dieser Fünfer aus Deutschland bereits unterwegs, und kloppt hier sein Drittwerk raus.  „Sovereign“ klingt schon mal gitarrentechnisch ziemlich modern, was ich zusammen mit den uncleanen Vocals in die Schublade Hardcore packe. „Good Weekend“ wirkt sehr eingängig, und wird der große Anwärter für das Highlight des Albums sein. Die zwölf Songs messen maximal dreieinhalb Minuten, und schaffen zusammen nicht die Halbstundenmarke; das recht coole „Waiting Forever“ kommt nicht mal auf zwei Minuten. Nichts desto trotzdem schaffen es Today Forever, alles was sie zu sagen haben, kurz und knapp in die Songs zu packen. Da ist nichts überschüssig, auch nicht im dreiminütigen „The Trial“. Das akustische Titelstück ist da eine kurze Entspannungsübung, denn „Soothe My Soul“ kommt danach schon wieder wesentlich aggressiver. Die fünf Germanen bleiben in keinem Song bei einem Rhythmus, da wird Abwechslung groß geschrieben. Mit noch ein paar einschneidende Zünder mehr, wird für die Band mehr drin sein.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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