Aus dem niederländischen Nachbarland kommen Seven Ends, die bereits in 2009 mit einer selbstbetitelten EP erstmalig von sich hören ließen. Jetzt kommt ihr erstes Werk mit voller Spielzeit. “Deathhammer” gibt gleich ordentlich Kante, mit hoher Geschwindigkeit und ohne Doublebass, gegen Ende dann weniger Tempo, aber mit mächtig Punch. Geil auch die Punches in „Nation Of Fear“. „Bloodfields“ startet mit geilem Geriffe, und geht später nahtlos in „A World in Darkness“ über, das ebenfalls die Spannung hoch hält. Oft wird in Mittelparts das Tempo heraus genommen, was Platz schafft für Gitarrensoli. Da sind die Growls in einer Tonlage noch das Eintönigste. Die Death Thrasher aus Holland bringen transparentes Liedgut, lebendig und mit Abwechslung. Eingefahrere Langeweile Fehlanzeige. Das mag nicht nur an den Breaks und Tempoveränderungen liegen, sondern auch an spärlich eingesetzter Doublebass. Hier hat man es verstanden, dass Speed und Härte nicht nur von Doublebassattacken abhängig ist. Wunderbar.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht