Ogotay kommen aus Polen, haben sich erst 2011 gegründet und legen nun schon ihr Debüt vor. Sie spielen schnellen, brutalen Death Metal, der durchweg zu überzeugen weiß. Polen ist ja schon seit Jahren ein Garant für geilen, brutalen Death Metal der Extraklasse. Neben Vader und Behemoth tauchen auch immer wieder kleinere, unbekannte Bands auf, die den beiden großen Vorreitern in nichts nachstehen. Auch Ogotay sind da keine Ausnahme. Es gibt sehr viel Tempo und sehr schnelle Doublebass, dazu tiefe, schwere Gitarren und den tiefsten Growlgesang, den man sich vorstellen kann. Sofort fallen mir Deicide, Incantation und Kataklysm als Vergleich an, aber natürlich auch Vader. Spielerisch sind Ogotay absolut fit. Es gibt viele Taktwechsel und ganz viel Abwechslung, verzwickte Breaks usw. Die Musiker ziehen alle Register ihres Könnens. Sie begehen aber nicht den Fehler, den Hörer mit verschachteltem, überladenem Zeug zu nerven; nein! Die Songs stehen immer im Vordergrund. Und hier wird die Nackenmuskulatur schonungslos trainiert. Alle zehn Songs knallen an allen Ecken und Enden und überzeugen restlos. Lückenfüller gibt es nicht zu vermelden. Und die Produktion ist auch fett und amtlich. So macht Death Metal richtig Spaß!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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