CHONTARAZ - SPEED THE BULLET


Label:SAOL
Jahr:2019
Running Time:46:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ja halli hallo wer sind wir denn? Pseudonyme, Corpse-Paint und jede Menge Geheimnisse, ranken sich um die fünf Norweger von Chontaraz. Angeblich besteht das Quintett aus relativ bekannten Musikern. Na von mir aus. Im Jahr 2017 gab es das Debütwerk „Rondamauh“ und nun das vielschichtige Zweitwerk. Vielschichtig? Klar, man hat ein Science Fiction Konzept, das man spannend an den Mann/Frau bringen will. In Ordnung, also wildern die Burschen quer durch die Musikstile und den bereits vollbrachten Werken ihrer Idole. Wenn es voller Pathos trieft, weckt man Erinnerungen zwischen Kamelot (natürlich mit Khan) und Iced Earth. Das läuft meist mit balladesker Pianounterstüzung ab, wie auf „One“. Dem Power-Metal widmet man sich auf „Echoes“ und will wie etliche italienische Größen klingen. Manch ein Riff kommt von Rammstein, um den fiesen Tenor einzublenden und  mit dem brachialen „Animalistic“, kommt der Geschmack für Death-Metal durch. Tja und damit keine Langeweile auftritt, widmet man sich etwas modernen Sound mit Goth-Keyboard Klangteppichen und einem Hauch von Dimmu Borgir auf „Ra Fa El“. Was will man mehr? Zumindest Fisch oder Fleisch. „Speed The Bullet“ weckt zwiespältige Gefühle. Mitnichten ein schlechtes Album aber aus den Socken haut es mich auch nicht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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