Ein sehr leiser Beginn des Intros von „Fraktal“, und „Fraccions“ im Anschluss offenbaren schon zu Anfang sehr deutlich, wie sehr die Schweden durch Arhythmik und dominante wie auffällige Bassläufe nach den Amis von Tool klingen. Langsame und progressive Songverläufe durchziehen das gesamte Album, bei denen die Amis in jeder Note Pate standen. Auch die Stimme von Joel Ekelöv kommt der von Maynard James Keenan sehr nahe, die er zusätzlich noch genauso wimmernd einsetzen kann. Insgesamt sind die Schweden hier zwar nicht ganz so abgedreht und episch, sondern eher straight, jedoch kenne ich keine bessere Soundalikes. Auch das Cover erinnert an ‚Lateralus’ von den Meistern Tool. Ein angestrebtes Ziel der Schweden war sicher nicht die Eigenständigkeit. Wenn auch sehr viele Parallelen zu ihren offensichtlichen Mentoren daliegen, darf trotzdem ein Ohr riskiert werden, denn einen Stil zu kopieren heißt nicht automatisch Musik klauen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht