Ehre wem Ehre gebührt. Nach Björn „Speed“ Strid´s letzten Ausflug mit dem Nebenprojekt „The Night Flight Orchestra“, ist es den schwedischen Melodic Death Metallern Schweden Soilwork, nach über zehn Alben mit „Verkligheten“,endlich zum ersten Mal gelungen, die deutschen Album Top Ten zu entern. Wieso allerdings immer noch die Intro´s als „Titeltrack“ herhalten müssen erschließt sich mir immer noch nicht. Aber sei es drum. In diesem Fall leitet ein lässig melancholischer Vertreter den Reigen ein, bevor die Jungs mit „Arrival“ einen wuchtigen und Doublebass geprägten Vertreter ins Rennen schicken. Mit kräftigen Beats folgt „Bleeder Dispoiler“, hingegen mit einem nicht weniger eingängigen Chorus. Der ungewöhnlich schöne und melodische Anfang von „Full Moon Shoals“, zieht sich durch den Song hindurch, um zum Ende doch wieder in Raserei zu verfallen. Akustische Klänge eröffnen das herrlich rockende „The Nurturing Glance“, bevor das speedige „When The Universe Spoke“, in den nahezu „growlfreien“ Mega-Ohrwurm „Stalfagel“ übergeht. Auch das druckvolle „The Wolves Are Back In Town“ und das zugängliche „Witan“, stehen den Vorgenannten kaum nach. Nachdem Groovemonster „The Ageless Whisper“, holt man sich dann noch Unterstützung von Tour-Kollegen Tomi Joutsen (Amorphis), in dem progressiven „ Needles An Kin“, ehe das knackige „You Aquiver“, mit Hilfe von Dave Sheldon, besonders melodisch dieses Meisterwerk abschließt. Fazit: Absolute Kaufempfehlung!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht