Sari Beth Schorr ist eine US-amerikanische Bluesrock-Sängerin und Songwriterin aus New York, die noch ehrliche handgemachte Musik präsentiert. Daher wird sie gerne als die Aufsteigerin in der Bluesrock Szene gesehen. Nicht zuletzt auch wegen der Zusammenarbeit mit Produzent Mike Vernon, nennt man sie oft in einem Atemzug, mit Szenegrößen wie beispielsweise Beth Hart, Dana Fuchs, Lisa Lystam oder Nina Attal. Und was die Lady hier auf ihrem zweiten Album präsentiert, hat wirklich große Klasse. Hervorragende Musiker im Verbund mit dieser rauen, kraftvollen Stimme. Manchmal erinnert sie ein wenig an Melissa Etheridge. Ein echter Genuss der noch nicht Massenkompatibel weichgespült wurde, sondern mit Ecken und Kanten. Es beginnt schon mit der Produktion, diese Scheibe wurde live eingespielt ohne im Studio glattgebügelt zu werden. Vielleicht ist es das, was den besonderen Reiz ausmacht, im Gegensatz zu den vielen rein kommerziellen Veröffentlichungen von der Stange. Ein besonderer Gast haut auf dem Titeltrack in die Tasten, nämlich kein Geringerer als Ian McLagan (Small Faces). Absolut überzeugend auch Gitarrist Ash Wilson, der die Stimmung durch sein charaktervolles Gitarrenspiel konstant auf hohem Niveau hält. Mit Frau Schorr ist ein neuer Stern am Blues Himmel aufgegangen. Kaufempfehlung!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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