THE THREE TREMORS - SAME


Label:STEEL CARTEL
Jahr:2018
Running Time:58:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

All-Star Musiker sind keine Garantie für ein gut komponiertes Album. Und drei der besten Sänger der Welt müssen auch nicht gut zusammen klingen. So der Fall auf dem selbstbetitelten Debütwerk von The Three Tremors. Drei Ausnahme-Fronter: Tim „Ripper“ Owens (ex-Judas Priest), Sean Peck (Cage, Denner/Shermann und ebenfalls mal im Gespräch für Judas Priest) und Harry Conklin (Jag Panzer, Satan's Host, Titan Force) treffen hier zusammen und servieren uns mit den Mitstreitern (allesamt aus der Formation Cage) Casey Trask (Gitarre), David Garcia (Gitarre), Alex Pickard (Bass) und Sean Elg (Drums) insgesamt zwölf Beiträge, die irgendwo zwischen Judas Priests „Painkiller“ und einem Hauch von Manowar liegen. Leider auf einem tieferen…sehr viel tieferen Niveau. Hier ist man stimmlich immer am Limit und scheint sich gegenseitig übertrumpfen zu wollen. Am liebsten alle gleichzeitig, so dass das Nervenkostüm stets kurz vor dem Zerreißen steht. Das ist ja kaum auszuhalten. The Fast & The Furious auf Koks! Dabei ist der gespielte Power Metal gar nicht mal so schlecht, insofern man ihn herauskristallisieren kann. Na ja, zumindest werden wir bis auf den Text bei „Wrath Of Asgard“ mit Fantasy-Schmarrn verschont. Es geht zwar oft um Kämpfe, aber dann eher im Weltraum, in der Endzeit oder im Zweiten Weltkrieg. Mal abgesehen von der musikalischen Huldigung „King Of The Monsters“ an verstorbene Größen wie Ronnie James Dio (Dio) oder Lemmy Kilmister (Motörhead). Trotzdem ist „The Three Tremors“ ein Unternehmen, das man begraben kann.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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