Sofort im Upspeed wirft der Fünfer mit „New God Rising“ den ersten Track raus. Schnelles Getrampel ohne Doublebass, die aber im weiteren Verlauf noch Einzug halten wird. Amtliche Gitarren liefern messerscharfes Riffing, und die Vocals brüllen bis kurz vor die Grenze zum Growlen. In “From Fool To King” kommen die Vocals besonders kräftig, und verhallen nach jeder Zeile. Leider können sie auch zur Eintönigkeit verkommen, wie im rhythmischen „Game Over“, oder besonders rausgeschimpft klingen wie in “Follow The Order”. Bei „Face Of Evil“ bin ich mir sicher, das dieser Knaller auch Live der Oberzünder wird. Der Titeltrack überholt im Überspeed, mit Getrampel, quer schießenden Leads, und einem Paniksolo. Die wuchtige Produktion setzt besonders auf die Drums, deren Vordergründigkeit aber nicht wirklich stört. Auch beim Cover mag ich nur die Farbgebung, aber das sollte bei den zwölf coolen Songs (inklusive Bonus) metallischster Thrashkunst, die alle unter sechs Minuten liegen, nicht ausschlaggebend sein. Diese fünf Thrasher aus Luxemburg beweisen nämlich mit ihrem soliden Debüt, dass man in Zukunft mit ihnen rechnen kann.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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