Auf Bombast getrimmten Metal mit Frauengesang, präsentieren uns die Newcomer Conspiria, auf ihrer ersten EP und können sich durchaus damit, in höhere Sphären begeben. Ein bombastisches Intro eröffnet den Reigen, und macht die dargebotenen Stücke, für die meisten Symphonic Fans direkt zum „Amuse Gueule“ für weitere Veröffentlichungen dieser Band. Spielerisch wird hier solide Handwerkskunst geboten, mit sehr schönen Orchester und Chor Einlagen die ausnahmsweise mal nicht alles erdrücken, sondern eher leichtfüßig dahinperlen. Es könnte alles so wunderbar sein, wenn ja, wenn nicht plötzlich diese stimmige Atmosphäre, vom Gegrunze des Gitarristen zerrissen würde. Leute lasst den Blödsinn weg, das hat man schon tausend Mal gehört. Und zwar besser und weniger störend. Die zarte Stimme von Frontelfe Nadine Mittmann, geht dabei komplett unter, wo sie hingegen in den Parts wo sie alleine singt, den ebenfalls recht filigranen Sound stützt. Am ehesten erinnern mich die Songs an frühe Nightwish, also auf rein kompositorischer Seite. Nein kein Vergleich mit Tarja, no way! Hört mal rein und gebt der Truppe eine Chance, ich denke da ist noch viel Luft nach oben.

Note: Keine Wertung
Autor: Pistol Schmidt

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