Normalerweise bekomme ich Original-CDs zum Besprechen immer vom Chefredakteur. Dieses Mal landete überraschenderweise mal eine direkt in meinem privaten Briefkasten, und das, obwohl ich gar keinen Kontakt zu der Band habe. The Italian Way? Warum kommt mir das so bekannt vor? Ach jau: 2016 besprach ich an dieser Stelle ihr selbstbetiteltes Debüt-Album; eine Mischung aus Thrash und Hardcore, wenn ich mich recht entsinne. Die Mitglieder auf dem Bandfoto tragen Shirts von Sodom und Cannibal Corpse. So schlecht kann es dann wohl nicht sein, oder? Ist es auch nicht! Die Karlsruher Band, die seit 2007 existiert, legt hier eine fünf Tracks umfassende EP in Eigenregie hin, die im schönen Digipack erscheint. Die Songs sind schnell und groovig, stampfen ohne Ende und animieren live sicherlich jeden Pit, voll abzugehen. Ich fühle mich an Bands an Machine Head oder Pantera erinnert, aber auch an Hatebreed, Lamb Of God, Madball, Pro-Pain oder auch ein bisschen Biohazard; soll heißen, dass sich in diesem Fall trotz der zeitgemäßen Ausrichtung durchaus auch traditionelle Thrasher angesprochen fühlen könnten, denn die Musik ist roh und brutal. Macht Bock! Beide Daumen hoch!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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