Amorphous aus Polen spielen technischen Death Metal und legen mit „A Perfect Evil“ ihr zweites Album hin. Marek Pająk, der seit 2010 auch bei Vader Gitarre spielt, ist hier mit von der Partie. Er singt hier auch sogar. Mich überrascht immer wieder, wie viele polnische Death Metalbands es zur Zeit gibt. Wahnsinn! Und immer ist die Qualität hoch! Auch hier: Zehn Songs sind hier enthalten, die alle technisch versiert gespielt sind. Allerdings gehen Amorphous immer Song-orientiert vor. Sie nerven uns nicht mit Frickelorgien oder zahlreichen Breaks, sondern spielen immer gut gepielten Death Metal der alten Schule, der mit seinen tonnenschweren Riffs zum Headbangen und ganz viel Tempo zu überzeugen weiß. Wieder einmal müssen Vader und Morbid Angel als Vergleich hinhalten, was aber positiv zu erwähnen ist. Alle Songs überzeugen auf ganzer Linie. Ein Ausfall ist nicht auszumachen. Als Höhepunkte seien jedoch „Shred“, „My Revenge“ und „The Abyss Of Nothingness“ genannt. Ich kann Amorphous jedem traditionellen Death Metaller nur wärmstens empfehlen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht