SAFFIRE - WHERE THE MONSTERS DWELL


Label:PERRIS
Jahr:2018
Running Time:49:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

„For The Greater Good“, aus dem Jahr 2015, ist das letzte Lebenszeichen, das ich von dieser Formation bekam. Zwei Alben haben wir bislang auf unserer Seite und die Schweden konnten stets ordentlich abliefern. Mit den ersten Klängen des Openers „Wolf Among The Sheep“, scheint sich die weniger progressive, mehr Melodik-Rock Ausrichtung zu wiederholen. Nun gut mit „Hard To Keep, Hard To Find“, lehnt man sich etwas zu deutlich an einem DIO-Song an, wie gesanglich überhaupt der Tenor diesbezüglich zu sein scheint. Nicht ganz so prägnant, wie bei den schwedischen Landsleuten Astral Doors aber immerhin. Na ja, wenn man ganz vorsichtig hinhört kommen bekannte Themen in regelmäßigen Abständen zur Geltung. So auch bei den Lyrics. Wer erfindet das Rad schon neu. Und dennoch sollte man diese Herangehensweise nicht übertreiben. Sänger Tobias Jansson, macht nach wie vor eine gute Figur, auch wenn er verdächtig in die Nähe von Bangalore Choir Shouter David Reece wankt, zumindest sobald er die stimmlichen Gefilde von Ronnie James Dio verlässt. Der Tour-Faktor der letzten Jahre hat sich weiterhin auf die kernig-rockige Variante des Melodic Rock der 80er-Jahre ausgewirkt. Hier knallt es an allen Ecken und Kanten und mit Beiträgen wie dem Titeltrack, „Where The Monsters Dwell“ und „Road To Paradise“, samt Talisman-Einschlag und famosem Gitarren-Solo, kann man sich komplett in den grünen Bereich setzten. Die Power-Ballade „Fortress“ erhält einen ganzen Punkt Extra-Belohnung. Einfach Hammer. Hier müssen einfach mehr Fans ran. Diese Band braucht Unterstützung. Verdienterweise!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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