Klar, nicht jede Retroband bekommt heuer auch einen Deal. Selbst wenn sie es verdient hat. Mir wächst das Ganze mittlerweile über den Kopf hinaus. Snew sind für mich neu aber ihre Chose recht albacken, wenn auch knackig. Leider bleibt bei vielen Acts, so auch im Falle von Snew, aus den Vereinigten Staaten von Amerika, mit ihrer Mischung aus klassischem Rock à la AC/DC, Krokus und Rose Tattoo, mit einer Gesangsstimme, die an Udo Dirkschneider (ex-Accept) und Bon Scott (gestorbener AC/DC-Fronter) erinnert und einer breiten Seite Sleaze, mit Nuancen von Guns N´ Roses („Sharpie“) und Mötley Crüe („You Tell Me“), die Innovation und der Eigenanteil auf der Strecke. Tja und mit Hits am laufenden Band ist auch nicht zu rechnen. Auf ihrem vierten Opus wird laut Infoblatt viel angeboten aber das Wenigste gehalten. Ab und zu war mal Gerede von der Band, bezüglich ihrer Cover-Version von „Highway Star“ (Deep Purple“) oder das Willie Basse (ex-Black Sheep…in der Band waren mal Slash von Guns N´ Roses, James Kottak: ex-Scorpions, George Lynch: Lynch Mob, Paul Gilbert: Mr. Big und Randy Castillo: ex-Ozzy Osbourne), mal Mitglied war. Aber man steht für seine Musik und da ich die letzten Alben alle nicht kenne, kann ich mich lediglich auf „You´ve Got Some Nerve“ berufen. Und das ist ganz cool, kann aber den Rahmen nicht sprengen. Und das ist heutzutage bitter nötig.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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