Der Herrschaft der Dämonen wird in dem dritten Machwerk von der vermeintlichen amerikanischen Deathcore „Erfindern“ Job For A Cowboy mit „Demonocrazy“ gefrönt. Sie bieten eine recht vertrackte Mischung aus Elementen von etablierten Bands wie Cannibal Corpse, Black Dahlia Murder, Carcass, Suffocation oder auch Death. Schon der fulminante Opener „Childern Of Deceit“ zeigt sofort auf, wo der Hammer hängt und besticht durch seine flexible Instrumentalisierung. Auch die folgenden Songs wie „Nourishment Through Bloodshed“ schlagen in dieselbe Kerbe, wobei etwas klarere Songstrukturen und ein Hauch von Melodie auszumachen sind. Ein leichter Abnutzungsfaktor ist dann in „Imperium Wolfes“ zu finden, bedingt durch die immer wieder eingestreuten Doublebass Einlagen und die auf Dauer etwas nervenden Stimme des Sängers. In der bewährt abstrakten Weise wird „Tongueless And Bound“, The Deity Misconception“ oder „The Manipulation Stream“ dargeboten, während „Black Discharge“ auf Dauer doch etwas auf den Zeiger geht. In „Fearmonger“ wird die Geschwindigkeit nochmals angezogen, bevor in dem abschließenden Highlight „Tarnished Gluttony“ sogar ruhige und melancholische Passagen zu vernehmen sind und dieses technisch einwandfreie, aber nur im völlig nüchternen Zustand nachzuvollziehende und schwer verdauliche Machwerk beenden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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