Hallelujah, wer auf modernen und rockigen Country Sound und balladeskeren Americana steht, kann mit der vorliegenden EP nichts falsch machen. Außer sich ärgern, dass es nicht mehr Material zu lauschen gibt. Tja und das hier ist live und dann wiederum nicht. Eingespielt wurden die fünf Songs für eine Radiosendung, die kurz darauf ausgestrahlt wurde. Das geschah zu den Sessions im SiriusXM Studio. Also nicht wirklich live, haha aber recht cool im Klang und mit viel Emotionen. Wer sich unter den Fans das letzte Album „Duende“ geleistet hat, wird drei der Lieder kennen, denn es handelt sich lediglich um abgewandelte Varianten. Ausgesucht wurde der Opener „Sugar Queen“, das eher belanglosen Stück „All I´m Asking“ und der Rock ´n´ Roller „Trouble Came Early“. Im Jahr 1972, hat der Kanadier Neil Young, den Track „Alabama“, für sein Album „Harvest“ aufgenommen. Der wird nun gecovert. Sorry Jungs, viel zu poppig der Gesamteindruck, viel zu hart die Gitarrenarbeit…es fehlt der kratzige Charme von damals. Ich weiß, „nett“ ist die kleine Schwester von „scheiße“ aber mehr ist nicht drin. Ein zweites Nachspielstück ist „Ruby“, von der Dave Rawlings Machine. Ein neueres Stück aus dem Appalachian Music und Bluegrass Genre. Hier haben die Boys das Glück, das ich das Original nicht kannte und somit ihren besten Beitrag eingetütet haben. Obschon, nachdem ich mir die Nachhilfestunde auf YouTube gegönnt habe, muss ich sagen, das mir der sparsame Stil des „echten“ Songs, leider auch besser gefällt. Dennoch eine schöne EP.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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