Das schwedische Diablo Swing Orchestra bewegt sich mit Pandoras' Pinata auf den unterschiedlichsten Musikebenen. Sie sind natürlich erst einmal von Swing, dann von Jazz, Ska und diversen anderen Richtungen beeinflusst. Die Verbindung aus dem Soprano Gesang, rythmischen Gitarren, Trompeten und Bassläufen ergibt einen recht abgedrehten Sound. Melodisch dudeln die Songs vor sich hin und bedienen sich dabei auch spanischen und neoklassischen Elementen. Es gibt zwischendurch auch rockigere, bis Metal- angehauchte Gitarren Breaks. Anspieltipps sind vor allem „Kevlar Sweethearts“, geprägt durch Violine und starke Folk Einflüsse, „Black Box Messiah“, mit ungewöhnlichen Sounds und Chipmunk Chor, die stark swing-jazzige Liebesballade „Honey Trap Aftermath“ und „Mass Rapture“, ein orientalisch angehauchtes Stück mit interessantem Songwriting. Die elf Tracks sind definitiv außergewöhnlich und gut aufgebaut, wirken jedoch nach einiger Zeit etwas einschläfernd, wenn man nicht gerade in Tanzstimmung ist oder aufmerksam ungewöhnlicher Musik lauschen möchte.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Elena Cor Tauri

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