DELAIN - WE ARE THE OTHERS


Label:ROADRUNNER
Jahr:2012
Running Time:44:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf die neue Scheibe der Gothic beziehungsweise Symphonic Metaller von Delain musste man lange warten. Hintergrund war das Hick Hack zwischen Warner, die Roadrunner übernommen haben und das zu erwartende Verkaufspotential der Band als zu niedrig einstuft haben. Der Band ist es dennoch gelungen „We Are The Others“, mit mittlerweile einem halben Jahr Verspätung, den Fans zu präsentieren. Dass sich das Warten gelohnt hat, wird  schon mit dem atmosphärisch startenden Opener „Mother Mashine“ deutlich, welcher mit druckvollen Riffs, eingängigen Keyboardeinlagen, dem ausdrucksstarken Gesang von Charlotte Wessels und einem Ohrwurm Refrain aufwartet. Auch das etwas ruhiger gestaltete „Electricity“ kann dieses Niveau halten, bevor der, als Hymne für das verstorbene Gothicgirl Sophie Lancaster, die aufgrund ihres Outfits zu Tode getreten wurde, fungierende melodische Titeltrack mit Kinderchor Unterstützung einsetzt. Nach den durchschnittlichen „Milk and Honey“, „Hit Me With Your Best Shot“ und „I Want You“ baut man erfolgreich auf die Unterstützung von Burton C. Bell von Fear Factory als Gastsänger in dem abwechslungsreichen und leicht orientalisch angehauchten „Where Is The Blood“. Nachdem die variable Gesangsleistung und die gelungene Gitarrenarbeit „Generation Me“ den Stempel aufdrückt, folgt das ordentliche „Babylon“ um dann die Halbballade „Are You Done With Me“ anzustimmen, bevor das Hitpotential versprechende „Not Enough“ dieses gelungene Female Fronted Album schließt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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