Ihr letztes Album „Singularity“, welches vor zwei Jahren erschien, ist mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben, da erscheint auch schon ihr nächstes Werk. Stortregn – trotz des Namens und ihres Sounds Schweizer und keine Schweden – gründeten sich 2006 und hauen nun ihr viertes Album raus. Und das knüpft nahtlos dort an, wo sie vor zwei Jahren aufgehört haben. Startend mit einem Akustik-Intro, geht es schnell, melodisch und technisch versiert nach vorne los. Präzise geknüppelte Passagen und fieser Gesang treffen auch verzwickte Breaks und Akustikparts in homogener Perfektion, als sei es das einfachste auf der Welt. Trotz hohen spielerischen Könnens frickeln Stortregn aber nicht alles kaputt, sondern lassen vor allem die Songs für sich sprechen. Fast alle Songs überschreiten die Fünf-Minuten-Grenze, um der Vielfalt freien Lauf zu lassen. Dies gipfelt im elfminütigen Abschlusstrack „Children Of The Obsidian Light“, in dem noch einmal alles vereint wird, was den Sound der talentierten Schweizer ausmacht. Wer auf Bands wie Dissection, Dawn, Netherbird, Soulreaper oder Thulcandra steht, der sollte hier mal reinhören!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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