Es gibt gefühlt hundert Bands mit dem Namen Requiem, zwei davon sind Death Metal-Bands aus der Schweiz. Ich hatte glücklicherweise richtig geraten, so dass mir eine lange Suche für Recherchen erspart blieb. Seit 1997 lärmen sie nun schon gemeinsam. Ihr Debüt „Formed At Birth“ erschien erst 2003. Es folgten bis heute noch fünf weitere. Das Tempo ist meist hoch gehalten. Hier wird ordentlich geblastet. Aber es gibt auch eine Menge Doublebass, Grooves und Breaks. Trotz ihrer Old School Attitüde klingt alles dennoch zeitgemäß. Hier ist für jeden etwas dabei. Trotz der hohen Verspieltheit bleiben die Songs aber eingängig. Der wütende Growlgesang klingt richtig fies und gibt dem Ganzen eine gewisse Rotzigkeit. Einflüsse von Legion Of The Damned, Dawn Of Disease, Malevolent Creation, Deicide oder Hate Eternal werden zu einem homogenen Death Metal-Album verarbeitet, das sowohl alten als auch neuen Death Metal-Fans gefallen sollte. Requiem erfinden sich erneut selbst und bleiben ihren Wurzeln treu, treten aber nicht auf der Stelle und leben durchaus noch in der Gegenwart und nicht nur in der glorreichen Death Metal-Vergangenheit.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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