Die Australier sind kurz davor eine größere Stippvisite hierzulande hinzulegen. Grund genug, für einige Label einige Wiederveröffentlichungen oder neue Compilations anzugliedern. Den Anfang machte Repertoire Records mit dem Doppel-Vinyl (und zwar nur als Schallplatte, 180 Gramm im Gatefold, mit fettem Beiblatt) „Keef´s Free-The Best Of Rose Tattoo“, mit insgesamt dreiundzwanzig Beiträgen. Alsbald legt die Plattenfirma Golden Robot, mit dem 2007er Re-Release „Blood Brothers“, nach. Die kleinen Schatten-Brüder von AC/DC haben seitdem kein offizielles Album mehr auf den Markt gebracht. Wahrscheinlich bedingt durch den Tod, des vorher an Leberkrebs erkrankten Gitarristen Michael Cocks. Obschon mit dem Vertrag, beim neuen Label ein neues Werk Bedingung war. Mal sehen was geht. Zurückgegriffen wurde auf das frühe Material, das die Formation zwischen 1977 (erste Single) und 1986 fabrizierte. Da setzt der Fan den Überflieger „Rock ´n´ Roll Outlaw“, natürlich voraus und er wird als Opener gewährt. Allerdings hatten die Rocker von „Down Under“, in jenem Zeitrahmen sechzehn Singles auf dem Markt. Komischerweise haben es nicht alle auf dieses Doppel-Opus geschafft. Klassiker wie „It´s Gonna Work Itself Out“, „Branded“, „I Wish“ oder „No Secrets” sowie “Calling”, glänzen mit Abwesenheit. Mag sein, das Sänger Angry Anderson und seine Mannen, nicht so abgeräumt haben wie ihre Landeskonkurrenz aber die Szene beeinflusst haben sie allemal. Zudem werden ihre Hits bis heute gecovert.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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