GOODTIME - Film von Benny & Josh Safdie


Label:ASCOT ELITE HOME ENTERTAINMENT
Jahr:2018
Running Time:101:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Connie Nikas (Robert Pattinson) holt seinen geistig behinderten Bruder Nick Nikas (Bennie Safdie), aus einer Psychiatrie raus, weil er glaubt, dass er dort nicht hin gehört. Gemeinsam überfallen sie eine Bank und wollen damit an einem anderen Ort, einen neu Anfang beginnen. Sie möchten nicht mehr zu ihrer Großmutter zurück, denn diese hat Nick in die Psychiatrie gebracht. Jedoch wird Nick geschnappt und kommt ins Gefängnis. Dies ist allerdings lebensgefährlich für ihn. Bei der ersten Situation wird Nick im Gefängnis zusammengeschlagen und kommt ins Krankenhaus. Währenddessen versucht sein Bruder Connie die Kaution aufzutreiben um ihn aus dem Gefängnis zu bekommen. Connie´s Freundin will ihm das Geld geben, doch ihre Mutter will das nicht. Somit versucht er ihn aus dem Krankenhaus zu kidnappen. Nach heftigen Anstrengungen gelingt es ihm. Jedoch stellt sich heraus, nachdem der Kopfverband ab ist, das er den falschen hat. Es ist der Ganove Ray (Buddy Duress). Nun fangen die Probleme erst richtig an. Besonders wo Connie es nun auf illegale Weise versucht. Er verstrickt sich somit immer mehr in Gesetzwidrigkeiten und in den Sumpf der Drogen. Diese Geschichte ist herzzereißend wenn man davon ausgeht, dass ein Bruder aus Liebe zu seinem geistig behinderten Bruder aufkommen möchte, damit es ihm gut geht. Nun ist es aber auch manchmal falsch zu glauben, dass man aus Liebe immer richtig handelt. Der Film findet hauptsächlich im Dunkeln statt. Die Szenen ziehen sich in die Länge und sind somit extrem ermüdend. Dann wird der Movie mit einer fürchterlichen Musik untermalt, die wohl die Drogen-Exzesse wiederspiegeln sollen. Es ist wie eine deutsche Reality-Polizei-Soap. Der einzige Schauspieler der nun wirklich Talent darbieten musste und dies auch tat war Bennie Safdie als geistig behinderter Bruder, den man nur im ersten Drittel des Films gesehen hat. Kein Film zum weitempfehlen.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


zurück zur Übersicht