LIONHEART - WELCOME TO THE WEST COAST II


Label:BDHW
Jahr:2017
Running Time:25:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Jungs von Lionheart scheinen süchtig danach zu sein, Musik zu machen. Immerhin hat ihr Abschied aus dem Business nicht besonders lange angehalten. Nach dem letzten Konzert ihrer Abschiedstournee im November 2016, verging nicht gerade viel Zeit, bevor sie bekannt gegeben haben, dass sie doch wieder aktiv werden. Ende des nächsten Jahres ist ihr neue EP erschienen…bei jenem handelt es sich um eine Fortsetzung der EP „Welcome To The Westcoast“ und somit relativ einfach betitelt, mit „Welcome to the Westcoast 2“. In der nur kurzen Spanne der Abwesenheit, hat sich am Stil natürlich nicht viel geändert. Wie auch schon bei den bisherigen Veröffentlichungen, handelt es sich bei dem neuen Rundling, wieder um den typischen Hardcore Sound. Die Riffs sind schnell, tief dröhnend der Bass und der Gesang irgendwo zwischen klassischem Punk, Growl und Sprechgesang. Im Großen und Ganzen also einfach das Übliche. Zum Glück gibt es ein, zwei Songs die herausstechen. Unter anderem zum Beispiel der Beitrag „Shelter“. Bei diesem handelt es sich um eine Hommage von Sänger Rob Watson an seine Mutter. Er bewundert ihre Stärke, erzählt dass er von einer richtigen Frau erzogen wurde, die keine Angst hatte für ihre Söhne zu kämpfen und bedankt sich so für das, was sie für ihn getan hat. Ein weiterer Hit der beeindruckt ist „Still Bitter Still Cold“, der von der schnell vorbeirinnenden Zeit handelt. Von den Jahren die so schnell vorüberziehen, dass man sich fragt wo sie geblieben sind. Der letzte auffällige Track ist „Treading Water“. Dieser handelt davon, dass der Protagonist sich selbst aufgibt, weil er keinen Ausweg mehr aus dem Gefühl des Verlorenseins sieht. Fazit: In großen Teilen leider nur eine durchschnittliche Hardcore CD. Ein paar Lieder stechen zwar heraus im Grunde wird aber nicht wirklich was Neues geboten. Wer die bisherigen Veröffentlichung der Trupp jedoch mochte wird auch mit dieser seinen Spaß haben.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Breidohr


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