SHEZOO - AGONY OF DOUBT


Label:FASTBALL
Jahr:2018
Running Time:41:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Satte vier Jahre ist es her, das SheZoo aus der Schweiz, bei mir auf den Teller gelandet sind. Zwei Produkte durfte ich bislang besprechen, wobei der erst Labelschlag meine Sache nicht wahr. Das Rad der Besetzung hat sich gedreht und Power-Bassistin Joey Roxx wurde durch den Ralf ausgewechselt. Auch die jahrelange Drummerin Dana, musste den Thron mit Jerry tauschen. Aus ist es mit der fast Female-Band. Nun ist es eher eine Female-Fronted Truppe. Schade, von den Frauen-Mannschaften gibt es einfach zu wenig im Hard Rock und Metal. Fronterin Natacha ist zumindest, neben Gitarrist Micha, eine der beiden Konstanten im Line-Up. Auch ihre stimmliche Ausrichtung mit der starken Affinität zu Klaus Meine (Scorpions) und einem etwas tiefer gestimmten Jon Anderson (ex-Yes) ist geblieben. Allerdings kann man sich musikalisch, mit dem neuen Output „Agony Of Doubt, etwas besser verkaufen, als mit dem 2014er Vorgänger „Change“. Und insbesondere mit der zweiten Hälfte des Albums. Da gelingt am besten der AOR-Track „Crimson Rain“, eine Schiene auf die, die Band sich zusehends fixieren sollte. Die Ballade „Mirror“ ist recht schmackhaft. Der Power-Hit „The Key“, lässt die Stimmung steigen. Und last but not least der melodische Nackenbrecher „Cradle The Dead“, mit seinen coolen Double-Bass Attacken und dem überraschenden Solo. Nur mit den im Infoblatt dargebotenen Einflüssen mit Iron Maiden, Led Zeppelin, Queensryche und DIO, kann ich hier nichts anfangen. Die entdecke ich nicht. Eher typischen Schweizer und Germanen Rock wie Kingdom Come. Ach ja die wurden ja auch genannt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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