PUTERAEON - CULT CTHULHU


Label:CYCLONE EMPIRE
Jahr:2012
Running Time:45:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Frenetisch bejubelt wurde bislang alles, worauf der Name Puteraeon klebte. Die Frage, ob auch dieses Werk in gleiche Kerbe schlägt, ist schnell beantwortet. Mit einem Liveeinblender starten die Todesriffer aus Västeras ihren Zweitling, als käme jetzt massenkompatibler Stadionmetal. Weit gefehlt, denn hier gibt’s eher was auf die Fresse. Treibend mit viel Becken kommt “Children Of Dragon” durch das Gemetzel. „The Azathoth Cycle“ beginnt gemächlicher, nur um Schwung zu holen. „Shoggoth“ endet mit einem Slowpart, „Flesh Architect“ legt dafür voll im Tempo los. Der Bass beginnt in “Conlaceratus” eine Geschichte zu erzählen, wie das schleppende „Liberation“ für sich selbst spricht, und würdig ein oberamtliches Album abschließt. Ihr klassischer Death, der auch thrashige Punches und Leads aus dem Bereich des Black beinhaltet, wurde eingepackt in eine amtliche Produktion von Andy LaRocque, der für Mix und Mastering zuständig war, womit die vier Schweden alles richtig gemacht haben. Ganz sicher haben Puteraeon mit „Cult Cthulhu“ noch mal einen gehörigen Satz nach vorn gemacht, der nicht nur bei Szenediggern für Beachtung sorgen wird. Gitarren der tiefer gestimmten Sorte, Punch und Tempo, sowie abgründige Growls und kein Ausfall zum weiterskippen dürften alle Grundlagen erfüllen, auch dieses Album wieder abzufeiern. Geil wie Scheiße, Oldschool as Fuck. Pflichtalbum für Deather!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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