DOG ´N´ STYLE - PUB´S CALLING


Label:DOOWEET
Jahr:2016
Running Time:38:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Vier von Dog ´N´ Style stammen aus dem französischen Elsass und legten Anfang September 2016 mit "Pub´s Calling", ihr Debütwerk vor. Der Bandname, der Albumtitel und insbesondere das plakative Coverartwork mit vier jungen Burschen in einem Cabrio der 70er-Jahre vor Gebirgsmassiven, in einer amerikanischen Wüstenregion, das könnte die Sierra Nevada sein, deuten allesamt auf simplen Sauf- und Arschtrittrock hin. Oder können uns die Kids überraschen? Der Opener "The Best Of Me", gibt uns genau das, was wir erwartet haben, geht aber mit derberem Riffrock verdammt gut ab. "Pretty Fly" macht auf dicken Stampfer und das knallige "I Did Something Bad" kommt mit guten Leads und ordentlich Hooks daher. Den Begriff "Ohrwurm" finde ich an dieser Stelle etwas übertrieben aber das geht ganz schon gut in die Ohrmuscheln. Mit wieder ausgefallenem Songwriting und einer gehörigen Portion Aggression vom Sänger Greg Hal,trifft dann "One Day" ins Schwarze. Bei "Mad Motorcycle", gibt es fetten Groove mit ein paar Grunge- und Alternative-Anleihen. Mit rauen Vocals greift dann das durch zackige Licks aufgepeppte "Night Losers" an, während "Running Out" mit anfänglicher Westerngitarre als derbe Powerballade mit hymnischem Einschlag im Refrain punktet. "Never Trust An Asshole" ist moderner, amerikanischer Rock oder könnte auch als Groove Metal/Rock durchgehen und natürlich müssen bei den Shouts, alle Fäuste nach oben gestreckt werden. Stilistisch auf einer Wellenlänge mit dem Vorgänger bleibt auch der Titeltrack, der mit rasanten Gitarren rein geht. Die dunklen, kräftigeren Muster mit mehr oder wenigen eingängigen Gesangslinien kennzeichnen auch "Couple Of Beers", welches einen guten Schlusspunkt unter ein sehr ordentliches aber keineswegs herausragendes Rockalbum setzt. Hierfür fehlt einfach der besondere Song.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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