Ach was ist das schön. Klassischstes Echtmetall (Finnland-Import) erklingt, so 80er wie nur was. Aus Tampere kommt dieser Fünfer, der seinen Namen von einer Comicfigur geklont hat. Samples von Pferdegetrappel werden eingespielt, dann geht der Opener „Four Horsemen“ speedriffig und ungehobelt, wie das sein muss. Dazu passt die roughe Stimme Johanna Rutto wie nur was. Mit bratenden Riffs kommt „The Night Of Delusions“, und der Mittelteil von „Last Of My Kind“ könnte auch auf Maidens „Seventh Son…“ stehen. Eine Glocke erschallt zu „Crossroads“, und „Silver Bullets“ beschließt diese EP, auf der kein Ausfall zu verzeichnen und keine Ballade, geschweige denn langsameres Stück drauf gelandet ist. Der Sound klingt angenehm oldschool, transparent und druckvoll. Als Support von Enforcer konnten sie in ihrer finnischen Heimat schon punkten, jetzt wird’s Zeit für Resteuropa. Mit dieser grandiosen EP im Gepäck sollte mindestens ein Achtungserfolg drin sein.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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