DARKSIDE OF INNOCENCE - XENOGENESIS


Label:INFEKTION
Jahr:2012
Running Time:26:41
Kategorie: Neuerscheinung
 

Modernerer Black Metal mit ekeligen Synthies im Back und distanzierten Growls an möglichen und unmöglichen Stellen will uns das Projekt eines Mannes aus Portugal näher bringen. “Dulcifer Tragödia” lässt Black Metal erkennen, mit Samples und undurchsichtigen Gitarren ohne Tiefe. Ein Holzblasinstrument wie ein Fargott eröffnet „Nox Omega“, das sonst mehr in Richtung von blackmetallischen Ursprüngen zurück geht. Die Frauenstimme in „Eros“ und „Ego“ mag ja noch, gemessen an der Bedeutung der Titel, einen tieferen Sinn ergeben, den ich sonst nirgends finde. Bei Darkside Of Innocence wird davon gesprochen, bereits in 2007 das „Bloody Mistress“ Demo veröffentlicht zu haben, das nur über Myspace vertrieben wurde. Dazu sei man zu der Zeit noch eine Band gewesen, wohingegen bei diesem Zweitling nur noch ein Name angegeben wird, nämlich der von Sänger Pedro Remiz. Wer die Gitarre eingespielt hat, geschweige denn sich um die bescheidenen Synthies und Samples gekümmert hat, wird nicht erwähnt. Vielleicht ist es im Neumodischen ja künstlerisch wertvoll, aber dieses Aneinanderreihen und Vermischen von Fragmenten ergibt kein erkennbares Ganzes.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht