DISCRÖYD - THE MOB LAW


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2017
Running Time:37:41
Kategorie: Eigenproduktion
 

Bei Thrash Metal und Bier muss ich immer irgendwie automatisch an Tankard denken. Discröyd hießen von 2008 bis 2012 Beermöb, bevor sie sich in Discröyd umbenannten. Es gab doch mal ein Tankard-Album, das „Disco Destroyer“ hieß… Zufall? Definitiv nein! Denn was Discröyd aus Bayern hier auf ihrem mittlerweile zweiten Album abliefern, ist spaßiger Säufer Thrash, der aber gut gemacht ist. Die beteiligten Musiker beherrschen ihre Instrumente und geben ordentlich Vollgas. Es macht zwar Spaß, ihrer Musik zu lauschen, aber sie übertreiben es nicht. Sie sind keine Spaßcombo mit Projektcharakter, sondern eine ernstzunehmende Band. Sie zocken wie besessen, der Spielwitz ist allgegenwertig. Das Tempo ist meistens hoch. Mal rocken sie, meist ballern sie. Der Gesang ist rau, hat aber auch einen dezenten Hauch von Melodie. Die Phrasierung ist hart und verleiht der Mucke etwas Fieses. Die Produktion ist sauber und gut. Fans von Tankard oder Living Death werden dieses Album lieben!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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