W.A.S.P. - THE BEST OF THE BEST


Label:SNAPPER
Jahr:2007
Running Time:152:22
Kategorie: Compilation
 

W.A.S.P. melden sich erneut mit einer Veröffentlichung. Leider geht es dabei nicht um neues Material von Blackie Lawless und seinen Mitstreitern, sondern um ein Best Of Album, welches jedoch keine Wünsche offen lässt. Auf zwei CDs mit zweiunddreißig Songs geht es durch die komplette Schaffensphase der Band, und es findet sich kein Ausfall, das hat man ja wohl mal sehr selten... Alle Songs von „Animal“ über „I Wanna Be Somebody“ bis hin zu „L.O.V.E.-Machine“ rocken wie Sau und die herrlichen Balladen (wie „Sleeping In The Fire“, „Hold On To My Heart“ oder „Forever Free“) fügen sich nahtlos in das Gesamtkunstwerk ein. Natürlich dürfen auch „Blind In Texas“ oder „Chainsaw Charlie“ nicht fehlen. Weiterhin vertreten ist zum Beispiel „Scream Until You Like It“, welches damals als Soundtrack zum Film Ghoulies II. diente, sowie das Elton John Cover „Saturday Night`s Alright Fighting“ und Jethro Tulls „Locomotive Breath“. Diese Doppel-CD bietet einen repräsentativen Querschnitt der Bandhistorie und es macht einfach Spaß sich die Klassiker mal wieder anzuhören. Einzig: aus der von den Medien so genannten „schwachen“ Zeit der Band nach „The Crimson Idol“, mit Alben wie „Still Not Black Enough“ oder „K.F.D.“, findet sich auf dieser Zusammenstellung nichts. Auch vom letzten Hammeralbum „Dominator“ ist kein Song vertreten. Schade eigentlich, denn auch diese Alben hatten ihre Highlights. Ein weiterer Nachteil ist, dass schon im Jahre 2000 eine CD mit gleichem Titel und sogar dem gleichen Cover erschien. Diese Version ist nun sieben Jahre später einfach um eine CD aufgestockt worden. Nun stellt sich natürlich die Frage: wer braucht eigentlich so eine Best of Zusammenstellung? Auf jeden Fall Neueinsteiger, die vielleicht erst diesen Sommer durch den Auftritt von W.A.S.P. bei dem einen oder anderen Festival auf die Jungs aufmerksam geworden sind, und natürlich Leute wie ich, die die ersten Veröffentlichungen noch auf gutem alten Vinyl haben und oftmals zu faul sind mal wieder ne gute alte Schallplatte aufzulegen und nach der Hälfte der Songs wieder aufzustehen, um diese umzudrehen.

Note: Keine Wertung
Autor: Susanne Soer


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