KELLY KEELING - GIVING SIGHT TO THE EYE


Label:MASCOT
Jahr:2005
Running Time:53:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Kelly Keeling ist in der Szene ganz schön herumgekommen. Er feierte Erfolge mit Baton Rouge, Alice Cooper („Hey Stoopid“-Album als Co-Writer), Blue Murder, stieg bei John Norum ein und produzierte seine beiden ersten Alben, arbeitete mit Carmine Appice („Guitar Zeus“-Alben), Denny Laine, Roger Daltrey (Soundtrack für den Film „Chasing Destiny“), sang 1998 für die Michael Schenker Group („The Unforgiven“-Album, plus folgende Tour), gründete wieder seine eigene Kapelle (Heaven and Earth), sang ein King Kobra-Album ein (2001), werkelte im gleichen Jahr für Don Dokken als Songwriter, und steht heuer vor unseren Pforten mit seinem ersten Solo-Album, das als Dankeschön für seine guten Leistungen in der Vergangenheit, mit der Unterstützung etlicher Promis gelang. Unter den engsten Freunden und Mitstreitern befinden sich Don Dokken, John Norum, Tony Franklin, Kerry Livgren, Mitch Perry, Carmine Appice und Roger Daltrey. „Giving Sight To The Eye“, ist ein ausgesprochen vielschichtiges und ausgefallenes Werk geworden. Es pendelt musikalisch irgendwo zwischen Hard-Rock, mit progressiven Ansätzen, 70er-Jahre Art-Rock-Flair bis hin zum funkigen Modern-Rock-Soundtrack, dann wieder gepflastert mit akustischen Instrumenten, 60er-Jahre-Hippie-Vocals und balladeskem Pink Floyd-Sound mit Kansas-artigen Gesang. Alles klar? Nicht? Nun gut, der herkömmliche Metaller wird sicherlich ziemlich schwer Zugang zu diesem Silberling finden, denn diesen Eintopf an Ideen hört man nicht zwischen Tür und Angel, und es ist natürlich nicht alles Gold was glänzt. Aussetzer wie „Hell Is On The Way“ (garantiert fantasieloser Rocker) oder „Parasite“ (nerviges Hammond-Geseier) müssen durchgestanden werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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