NEOHERESY - OBLAWA


Label:ELEGY
Jahr:2017
Running Time:30:05
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hinter dem Bandnamen Neoheresy, versteckt sich ein Projekt von dem polnischen Songwriter Filip Mrowinski. In seinem neuesten und nicht besonders zugänglichen Machwerk, verbindet er dabei Folk, Pagan und sakrale Passagen und offeriert dabei zudem auch gelegentlich einen leichten Black Metal Ausbruch. Mit recht obskuren und verschwörerischen Klängen, wird das startende „Perludium“ eingeläutet, bevor sich in „Karzel“, neben den Riffs und der Rhythmussektion, auch eine düstere und chorale Daueruntermalung dazu gesellt. Groovend und polarisierend folgt der Titeltrack auf dem Fuße, ehe das folgende „Powroca“ im Erzählstil eine eindringliche, atmosphärische und gespenstische Stimmung darbietet. Letztendlich bereitet das ebenfalls finster ausgefallene „Cementaria“ den Weg für die rauskickende acht Minuten dauernde Strecke von „Dwa Zywioly“ und zeigt noch einmal alle Stärken der Band auf, wobei vergleichsweise in diesem Fall, die melodischen, epischen und hymnischen Aspekte besonders hervorgehoben werden. Fazit: Fans von Bands wie zum Beispiel Therion sollten sich dieses kontroverse und abgrundtiefe Düsterwerk, unbedingt einmal zu Gemüte führen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


zurück zur Übersicht