Der Saitenhexer Bjorn Riis, von der norwegischen progressiven Rockband Airbag, legt nach drei Jahren Veröffentlichungspause, nun mit „Forever Comes To An End“, wieder unter eigener Flagge sein Nachfolgealbum von, „Lullabies In A Car Crash“ vor. Trotz vieler Parallelen wirkt das Ergebnis etwas komplexer, aber auch theatralischer oder beinahe schon cineastischer, wie schon der einleitende Titeltrack, mit seiner melancholischen Grundausrichtung, offeriert. Mit „Absence“ folgt hingegen ein gefühlvoller und kurz ausgefallener  Leisetreter, der dem angereihten „The Waves“ relative gleichkommt, wobei ein gitarrenspezifisches Flair aufgebaut wird. In „Getaway“ kommt dann zudem ein gewisser Groove Faktor hinzu. Die versierten Fingerfertigkeiten in dem Instrumental Song „Calm“ gehen in eine zehn Minuten Strecke „Winter“ über und lassen dabei dem Zuhörer den Alltag völlig vergessen. Mit dem schon beinahe fragil wirkenden Finisher „Where Are YouNow“, wird letztendlich ein komplexes und emotionales Klangerlebnis beendet und bewegt sich dabei durchaus auf einem Niveau, mit so einer Genregrößen wie zum Beispiel Dave Gilmour (Pink Floyd).

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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