Mittlerweile tummeln sich  immer mehr russische Bands in der Metal Szene, mit Rosa Infra stellt sich ein vielversprechender, zu einem großen Anteil dem Gothic Bereich zu zuordneten Vertreter vor. Um allerdings internationale Anerkennung zu erhaschen, sollten Sie sich aber besser der englischen Sprache bedienen, da sonst eine Etablierung außerhalb von Russland schwierig erscheint. Der Opener „Loz Vo Spaseniye“ kann durchaus durch den gelungenen Beginn und die gebotene Eingängigkeit überzeugen. In dem folgende „Прощенный“ werden neben der melancholischen Grundausrichtung auch erstmals Growls dargebracht. „Nadezda Na Utro“ hingegen wartet schon fast schon mit lockeren Tönen auf. Weitere Highlights sind allerdings nicht auszumachen, obwohl stellenweise gute Ansätze, auch in der Gitarrenarbeit auszumachen sind. Das Potential ist zweifellos vorhanden, aber der tiefe Gesang von Sänger Niklolay ist stark gewöhnungsbedürftig und im Einklang mit der russischen Sprache für westeuropäische Ohren doch sehr anstrengend.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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