Southern Rock scheint sich in europäischen Breitengraden geradezu immens auszuweiten. Das geht über Blues oder Stoner-Bands, bis hin zu den altbekannten Stars, wie Lynyrd Skynyrd und Konsorten. Heuer liegt ein Album, „Fake“, von einer Truppe aus Italien vor. Das Stiefelland macht sich deftig in Sachen ungewohnter Genre. Man sollte die Rocker aber nicht zu schnell auf eine Abteilung oder Schublade begrenzen. Sich können auch mächtig Stoner-mäßig rocken, wie gleich nach dem gemächlichen Opener „Light“, mit „Blow Away“, zu erkennen ist. Da hätte ich die Tracks eher getauscht. Leider haben die Boys nur sieben Beiträge im Programm, mit einer Spielzeit unter einer halben Stunde. Das ist nicht nett. Balladeskes und Up-Tempo liegen in Waage aber lassen etwas Pfeffer und eigene Ideen missen. Für den kleinen Hunger zwischendurch, geht „Fake“ ganz in Ordnung. Groß abräumen wird man mit dem Silberling wahrscheinlich nicht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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