Das zweite Output der progressiven Rock jazz-Power Band Mumpbeak, liegt nun in meinem Player. Das Trio ist schon recht eigenwillig aber rockig (wie im Infoblatt angepriesen) finde ich nur selten etwas. Dafür sind die insgesamt sieben Beiträge zu schräg in Keyboard-Passagen verwickelt. Roy Powell ist der Tastenmann, verantwortlich für die obskuren Klangkaskaden, die oft auch sehr unberührt, den gleichen Flow fahren. Ergo, nicht jeder Track wandert in progressiven und ausufernden Gefilden. Man verdingt sich dem Instrumental-Freestyle, wobei ich eh nicht wüsste, wer hier was singen sollte. Für Laien bleiben dies Übungsstücke auf hohem Level. Man muss ohne konventionelle Strukturerwartungen an diese Musikhappen herantreten, sonst hat man gleich verloren. Als Wurzeln gibt man hier die großen Namen der Szene an, wie zum Beispiel King Crimson, Emerson, Lake & Palmer, sowie Gentle Giant aber das machen fast alle und die wenigsten Können ihre Versprechen halten. Mumpbeak hat reingehört…das auf jeden Fall aber ihre Musik ist um Längen weiter und grenzenloser. Fans der eben genannten Superstars sollten eher mit Vorsicht an „Tooth“ herantreten.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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