WALK ON FIRE - MIND OVER MATTER


Label:ESCAPE
Jahr:2017
Running Time:55:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diese Formation ist ein alter Schuh. Bereits 1989 stand ihr Debütwerk „Blind Faith“in den Läden. Derweil arbeitete man an Opus Nummer zwei, welches nie erschien. Das heißt bis jetzt…mit dem Titel „Mind Over Matter“. Damals hat das trotz großer Namen des Produzenten und Management, sowie Tourneen mit Foreigner, Dan Reed Network und Nils Lofgren, nicht funktioniert. Der Erfolg blieb aus, Verkaufszahlen blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Und das hat seinen Grund. Musikalisch war die Band etwas zu spät dran. Schließlich frönt man dem AOR/Melodic Rock und der kam Ende der 80er-Jahre so ziemlich aus der Mode und wurde bekanntlich vom Grunge zersetzt. Obschon ein bißchen Schuld auch die Band selber trägt, denn bis auf den vorteilhaften Sänger Alan King, hat die Mannschaft nicht viel zu bieten. Die meisten Kompositionen sind nichtssagend, Filler und einfach nur unspannend. Schön ist anders. Die dreizehn Beiträge, wobei „Blood Is the Colour“, als Bonus-Track gilt, plätschern nur dahin, ohne eigene Note. Mister King hat Ähnlichkeit mit Paul Shortino (ex-Rough Cutt) und das Material hier klingt ziemlich parallel, zudem gibt es Nuancen von The Storm und House Of Lords aber die Helden bleiben um Längen im Vorsprung. Das hier wird wieder nichts. Nichtsdestotrotz hat man „The Price Of Love“, einen kleinen Hit geschrieben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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