THE PUSSYBATS - INDESTRUCTIBLE


Label:ETERNAL SOUND
Jahr:2017
Running Time:52:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Über eine Kreuzung von Dark Rock und Glam Rock habe ich tatsächlich noch nie nachgedacht, mein erster Gedanke: Wie soll das denn gehen? Die Antwort darauf liefern The Pussybats mit ihrem neuen Album „Indestructible“. Bereits der Opener „One Last Night“ holt sich soundtechnisch volle Inspiration beim Album „Vision Thing“ der Sisters Of Mercy und schafft einen eingängigen Einstieg in das Werk. Insgesamt erinnert hier der Sound an eine Mischung aus der eben genannten Gothic Legende und Twisted Sister. Die musikalischen Einflüsse reichen weit über diese zwei Genres hinaus. Entsprechend rockig geht es weiter auf der Scheibe, bis mit „Pure Crystal die Handbremse ein wenig angezogen wird und mit „Dancing With Myself“ ein Coversong seinen Platz findet. Mit der Eigennote der Pussybats versehen kommt dieser Beitrag sehr elegant daher und steht dem Original wenig nach. Auch „Dead By Dawn“ plätschert ein wenig vor sich hin, bis der Hörer in „No More Frollein Nightmare“ wieder astreinen Heavy Metal auf die Ohren bekommt. Ab „Hell Is Freezing“ bis „Alive“ driftet das Album wieder in ruhiges Fahrwasser, hier offenbaren sich Einflüsse wie Johnny Cash oder der Post Punk. Der Metal ist ein letztes Mal mit „Beat Of Darkness“ am Start, bevor das Album mit seinem Titelsong endet, wie es im ersten Lied begann. Wie, das sei nicht verraten, dies sollten sämtliche Hörer der 90er Sisters und Glam Rock Liebhaber schon selbst herausfinden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Clemens Steinberg


zurück zur Übersicht