ESCARNIUM - EXCRUCIATING EXISTENCE


Label:HELLTHRASHER
Jahr:2012
Running Time:38:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Salvador kommen diese Abholzer, wahrscheinlich aus tiefstem Untergrund, wie suboriginär sie klingen. „731“ nennt sich der Opener, mit deftig grummeligem Gebolze, teils mit Doublebass, aber immer mit gutturalsten Vocals. In „Excruciating Existance“ fallen im langsameren Mittelpart ein paar dezente Leads auf, sowie ein Solo zum Schluss. „Self Proclaimed Messiah“ besitzt auch Leads, die gegen Ende etwas gothic-doomig werden. „Slaves Of An Ending Fate“ kommt völlig ohne Leads und Solo aus, und stirbt dafür im Doublebassgewitter. „Covered In Decadence“ streift mit seinen Drums ohne Doublebass Thrashgefilde, und sondert sich damit von jeglicher Eintönigkeit ab. Gerade dieser Track, der beste der Scheibe, wurde als Bonus gewählt. Für das passend-coole Cover war Emerson Maia zuständig. Neun Tracks Brutal Death, die auch mal ohne Doublebass auskommen, bringen die vier Brasilianer auf ihrem ersten Longplayer, auf denen die Drums deutlich herauskommen, die Gitarren dafür nicht penetrant vordergründig riffen. Das Album „Excruciating Existance“ ist mehr geworden, als solider Durchschnitt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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