LIONCAGE - THE SECOND STRIKE


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2017
Running Time:43:08
Kategorie: Neuerscheinung
 

Never change a winning Team, dachten sich die Macher des zweiten Albums, der heimischen Band Lioncage. Leider ist der zielsichere Geschmack vom Debütwerk („Done At Last“ – 2015), etwas ins Wanken geraten. Sicherlich liegt man musikalisch immer noch auf der Toto und Chicago Schiene und gesanglich ist der amerikanische AOR-Tenor allgegenwärtig aber die Überzeugung der Kompositionen hat deutlich nachgelassen. Da plätschert viel bedeutungslos den Bach runter. Schade! Gerade die Refrains, die im Prinzip immer Earcatcher-Qualitäten haben sollten rühren so gar keinen Gehirnstrang. Das gesamte Konzept von „The Second Strike“, ist so spannend wie der Albumtitel. Einige Nuancen von Genesis, das ist übrigens stimmlich zu betrachten, fallen ins Gewicht. Nicht gerade viel um den hart umkämpften Markt zu knacken. Die beeindruckende Leistung vieler namhafter Gastmusiker ist mir ebensowenig aufgefallen. Studioklampfer Tim Pierce (Bruce Springsteen, Michael Jackson) ist zum Beispiel auf „Secrets“ zu hören. Na und? Das ist doch Standardware was da abgeliefert wird. Na ja, zumindest mit „Colors“ konnte man einen fetten Treffer landen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht