Comaniac aus der Schweiz gründeten sich 2010, spielen Thrash Metal und haben bislang zwei Demos und zwei Alben veröffentlicht. Drei der vier hier beteiligten Leute spielten von 2008 bis 2016 bei Suborned, die ebenfalls Thrash Metal spielten, mir aber völlig unbekannt sind. Auf dem neuen Album haben sie zehn Songs verewigt, die sich hören lassen können. Mit sägenden Riffs, tollen auffälligen Leadgitarren, vielen coolen, progressiven Breaks und aggressivem Gesang vermischen sie Tradition und Moderne auf gekonnte Art und Weise; soll heißen, dass sie zwar Old School-Elemente, vor allem amerikanischer Prägung, verarbeiten, aber mit beiden Beinen fest in der Gegenwart stehen, also nicht nur eine billige Retrocombo sind, was man vor allem am getriggerten Schlagzeug merkt, welches aber nicht so störend wirkt wie üblich. Comaniac grooven, was das Zeug hält, die Gitarrensolopassagen scheinen niemals zu enden und sich immer weiter zu steigern. Hier gibt es eine Menge mitreißender Spielfreude. Freunde von Heathen, Forbidden, Testament, Artillery usw. werden hieran ihre helle Freude haben. Aber wie gesagt: einen billigen Abklatsch gibt es hier nicht!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht