Es sind zwar nur sechs Tracks auf dieser Platte, aber dennoch ist es ein ganzes Album. Das Erste der Mannen aus Halmstad übrigens. Dafür sorgen Songlängen bis zu elf Minuten, die erforderlich sind, um ihre einfachen Mittel sich entfalten zu lassen. Es wird dabei einiges an Atmosphäre erzeugt. Sie schafft es, dass man bei leisem wie lautem Material zuhören will, das hypnotische Wirkung haben kann. Coole Leads hallen durch „Cringe“, ein Zehnminüter, in dem auch durch eine Akustikgitarre Leben eingehaucht wird. Da werden schon monumentale Felsen kreiert, die es jedoch nicht nötig haben, auf grimmige Tiefen zu setzen. Es genügen schon ein paar gleichmäßige Anschläge mittelstarker Wucht. Fies grottige Growls, sofern grad vorkommend und die ganz sicher nichts mit irgendetwas Lebendem zu tun haben, kommen aus dem Back. Im Vordergrund stehen bei den Schweden jedoch die Aussagen der Songs selbst, die durch das Zusammenspiel von Gitarren, Synthies, Bass und Drums entstehen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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