Der sogenannte 'Digital Only Bonus Track' zu Beginn der Scheibe ist nichts anderes als ein Intro. Völlig ungewöhnlich auch, dass ein Zusatzstück an Trackposition eins steht. King Woman aus San Francisco machen keine leicht einzuordnende Musik. Vom Tempo und von der Stimmung her trifft die Bezeichnung Doom zu, wohl auch Psychedelic, ohne jedoch aus der Retroschublade zu kommen. Der tiefe, verrauchte Gesang von Sängerin Kristina Esfandiari ist nicht gerade gewöhnlich, macht die Angelegenheit trotz eines klaren Sounds jedoch ziemlich mystisch. Sie startete diese Band zunächst alleine, agiert jetzt aber zusammen mit einem Gitarristen, einem Bassisten und einem Drummer. Nicht unpassend zeigen sich Streicher zu "Manna", die man ebenfalls leicht schräg, düster und superentspannt wahrnimmt. "Created In The Image Of The Suffering" ist nach der "Doubt" EP aus 2015 das erste Album. Und das zieht man nicht zu jeder Gelegenheit aus dem Regal…

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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