In ihrem siebten Streich machen sich die sieben Norweger Folk und Balkan Metaller Trollfest auf den Weg zum Mittelpunkt der Erde, um den titelgebenden Muttertroll „Helluva“ aufzusuchen. Nach den sinnigen und recht lang ausgefallenen „This Is Just A Intro“, wird im dem wilden und furiosen Opener mit Akkordeon Einsatz einem weiteren Expeditionsmitglied, dem „Professor Otto“, Tribut gezollt. Das straighte „Spelunking Sisters“ wird relativ eingefahren nachgelegt, bevor „Gigantic Cave“ im Chorus mit leicht hymnischen Clean Vocals und verspielten Elementen operiert und dabei ohne Druckverlust etwas aus dem Rahmen fällt. Auch Mitstreiterin „Steel Sarah“ wird galoppierend eine Strecke gewidmet, um mit dezenter Humpa Manier in „Trollachen“ mit Troll Gelächter und Gesängen aufzuwarten. Das hurtige „Hen Of Hades“ bietet dann sogar Hahnengeschrei, ehe das theatralische und abgehackte  „Reiten Mit Ein Fisch“ von  dem Spaßvermittelnden „Fräulein Helluva“ und „Kabaret“ abgeklatscht werden. Nach dem dramatischen und  groovenden „La Grande Finale“ geht es mit dem überfrachteten „What A GoodIdea“ weiter, bevor  das gesanglich variantenreicher aufgestellte „Don Gnom Vega“ die Spur bereitet für das rauskickende „Sputnik“. Letztendlich endet damit ein Jazzelemente aufbietendes, treibendes und feuchtfröhliches Machwerk, welches aber nicht an den Vorgängeroutput „Kaptain Kaos“ heranreicht.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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