Doom aus Los Angeles erreicht die Redaktion. Die in 2012 gegründeten Demon Lung, sogar Female-Fronted, sollen bereits jetzt zu der Spitze der dortige Szene gehören, die sicher ganz so gross auch nicht ist. Nichtsdestotrotz ist ihnen ein Mangel an Klasse nicht vorzuwerfen. „Lament Code“ und „Sour Ground“ sind solides Doomhandwerk, „Death Mask“ kommt dagegen rhythmischer, und das Titelstück zum Ende ist nicht der Schwermut letzter Schluss. Shandra Fredrik verausgabt sich mit ihrer tiefen, glatten Stimme nicht zu sehr, singt recht leise und sorgt mit ihrer Trägheit für einen passen Touch Melancholie. Der Vierer liefert insgesamt ein sehr gitarrenlastiges Album, das komplett auf Synthies verzichten kann. Hex-Records werden dem aufkommenden Trend entsprechen, und eine Kassettenversion dieses Viertrackers veröffentlichen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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