Hier ein ganz besonderes Leckerchen für die AOR-Gemeinde. Und zugleich eine Neuheit am Himmel. Jimi Anderson selbst geistert bereits seit einigen Jahren in der Szene rum aber den richtigen Durchbruch möchte der starke, schottische Sänger, der seine Basis in einer Foreigner Coverband geschaffen und gefestigt hat, mit dem Debütwerk „Longtime Comin´“, mit dem recht autobiographischen Titel, erreichen. Das gerät auch für die Zuhörer zum Vorteil. Hier dürfen getrost die großen Namen in Sachen Komposition und Gesang fallen. Ein bißchen Hardline („Same Old Song“), ein großer Batzen Styx („Feel Like Letting Go“), eine Portion Thunder und Giant („Let´s Get Seriuous“ und „Better This Way“), Foreigner, Little Angels, Survivor und was weiß ich nicht alles. Nicht ein Filler, wirklich nur Killer. Dieses Material hat dermaßen Potential, ist absolut facettenreich und berührt mit jeder Sekunde. An diesem Debütwerk kommt kein Poser vorbei. Ich liebe diese Stimme und Jimi Anderson darf direkt ein Album mit seinen bisherigen Eskapaden nachreichen. Selbst der schlechteste Song müsste noch um Längen besser sein, als das was manch alteingesessener Act zu bieten hat. Hier jagt ein Hit den anderen, bis zum Ende der zwölf Beiträge. Habe ich schon diese grandiose Stimme erwähnt, haha? Weniger als die Höchstnote wäre eine Beleidigung.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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