Es gibt Doombands, die nicht zu schwer klingen. Es gibt auch welche, deren Ziel nicht unbedingt tieftraurige Melancholien sind. Hier bei dem Fünfer aus Lugano befleißigt man sich nicht zu tiefen Riffs, frisch und fetzig knallenden Drums und hellem Klargesang. Und klar ist auch genau das, was man der Produktion nachsagen darf. Und trotzdem wird die Stimmung gebracht, bei der einem Doomhead ganz warm ums Herz wird, und das trotz eines 'schnelleren' bevorzugtem Midtempo. Mit "Innerblack" holen sie über zehn Minuten aus, ganz sicher der tiefste und mitreißendste Song der Scheibe. Von Material wie diesem kann man nicht genug bekommen. Der Theorie, dass in Italien alles schön ist, trifft auf den italienischen Teil der Schweiz auch zu, wenn man diesen Klängen lauscht. Sechs Tracks mit Sternchen, da geht noch was!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht