NARVIK - ASCENSION TO APOTHEOSIS


Label:FOLTER
Jahr:2016
Running Time:41:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gestern noch ein Crimson Moon-Review geschrieben, läuft mir heute ihr Gitarrist mit seiner neuen Band Narvik erneut über den Weg. Der Bandname Narvik wurde gewählt, nachdem der norwegische Gitarrist Robert Burås der Indie-Band Madrugada gestorben war, der in der Stadt Narvik gelebt hatte und angeblich ein großer Einfluss für einige der Bandmitglieder war. So wirklich hört man das hier jedoch nicht, denn Narvik spielen eiskalten, schwermütigen Black Metal, der natürlich nicht nach Indie klingt, jedoch auch deren Melancholie gut vermittelt. Ansonsten gibt es hier typischen Underground Black Metal zu hören, wie man ihn von einem Label wie Folter Records gewöhnt ist. Schnelle Riffs, mal Gebretter, mal Doublebass, aber fast immer flott unterwegs, mit genretypischem Gesang und dünner Produktion, fallen wie immer die üblichen Vergleiche mit Mayhem, Tsjuder, Watain usw. Zwar ist solche Musik heute nichts weltbewegend neues, aber das muss es auch nicht sein. Hier wird einfach traditioneller, nordisch geprägter Black Metal in Reinkultur zelebriert, der richtig Laune macht. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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